Das kann ich nicht. Dafür muss ich erst noch dieses tun. Ich habe noch nicht so viel Erfahrung. Das habe ich ja noch nie gemacht. Ich bin da nicht so der Typ für. Die anderen sind in der Sache einfach besser als ich. Können das besser rüberbringen. Ich bin einfach nicht gut genug. Sind Dir solche oder ähnliche Sätze schon mal durch den Kopf gegangen?
Wenn ja, dann habe ich hier eine wichtige Frage an Dich: Glaubst Du ernsthaft, das was da in Deinem Kopf vorgeht? Bist Du wirklich davon überzeugt, dass das die Wahrheit ist?
Vielleicht hast Du grade jetzt den Gedanken im Kopf: „Man man man. Der ist aber heute echt unmöglich“. Oder denkst Dir sowas wie: „Wie kann der denn sowas raushauen“. Und vielleicht willst Du auch grade schon das Lesen dieses Artikels beenden und Deine Reise im WWW wo anders fortsetzen. Wenn dem so ist, dann empfehle ich Dir genau, weil Du so denkst weiterzulesen. Denn ich verrate Dir ein kleines Geheimnis: Wenn Du wie beschrieben auf die Eingangs-Sätze reagierst, dann sind sie Teil Deines Glaubenssatz-Inventars.
Dein Glaubensinventar hat nichts mit Kirche zu tun. Dein Glaubensinventar umfasst die schier unendlich vielen Glaubenssätze, die auf vollkommen unbewusster Ebene Dein Denken, Fühlen und Handeln steuern. In jedem Moment. Ob Du es willst, oder nicht. Die Herausforderung bei Glaubenssätzen – insbesondere bei identitätsbildenden Glaubenssätzen ist, dass wir sie nicht bewusst wahrnehmen. Sie werden erst deutlich, wenn wir sie – so wie eingangs geschehen – um die Ohren „gehauen“ bekommen.
Im Grunde genommen ist es ganz einfach: Wenn solche Glaubenssätze zu Deinem Inventar gehören, dann machen sie etwas mit Dir. Dann gehst Du mit ihnen in Resonanz. Und diese Resonanzen zeigen sich in zwei unterschiedlichen Ausprägungen. Entweder Du lehnst sie zutiefst ab, was sich dann in eine „protzigen“ Reaktion zeigt. Oder aber Du fühlst Dich ertappt und denkst sowas wie: „Stimmt. Endlich versteht mich jemand.“ Für den Fall, dass eine Reaktion vollkommen ausbleibt – also weder protzig noch ertappt dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass sie nicht zu Deinem Inventar gehören.
Ich glaube an Dein Potenzial
Immer wieder erlebe ich in meiner Arbeit Menschen, die das Potenzial haben, die „Welt aus den Angeln zu heben“. Die ein so großes Wissen haben. Die so wunderbare Fähigkeiten in sich tragen. Die nichts daraus machen. Achtung: Das ist keineswegs abschätzig gemeint. Ich bin mit diesen Menschen zutiefst in Liebe verbunden – denn sie verkörpern einen Teil meiner alten Geschichte.
Wie oft sind in den zurückliegenden Jahren Menschen auf mich zugekommen und haben mir gesagt, dass Sie von meinen Qualitäten überzeugt sind und dass ich doch so viel mehr erreichen könne. Ich gebe Dir ein Beispiel dafür:
Ich wollte – als ich 18 Jahre alt war – Musik studieren. Gitarre, Gesang & Klavier. Gitarrenunterricht hatte ich zu diesem Zeitpunkt etwa 4 Jahre. Gesangs- und Klavierunterricht hatte ich für diese Idee erst frisch begonnen zu nehmen. Nach wenigen Wochen sagte mein Gesangslehrer – selber Opernsänger – zu mir, ich solle mich doch bei „Jugend Musiziert“, dem Wettbewerb für talentierte Jungmusiker anmelden. Dafür wäre ich schon nach so kurzer Zeit mehr als bereit. Die Anmeldung war schnell ausgefüllt und abgesendet. Doch dann überkam mich mein Glaube, dass ich doch noch nicht gut genug sei. Es kam wie es kommen musste. Ich meldete mich kurz vor dem Wettbewerb wieder ab und nahm nicht teil.
Und das ist nur eine meiner eigenen Episoden dieses Schauspiels. Ich könnte unzählige weitere erzählen. Alle haben relativ ähnlich geendet. Bis ich irgendwann angefangen habe zu verstehen, dass es nichts, rein gar nichts damit zu tun hat was ich kann. Sondern lediglich damit, was ich über mich und das was ich kann glaube.
Ich habe einen guten Freund. Er ist attraktiv, charismatisch, fotogen, eloquent. Er hat eigentlich alle Qualitäten, die es braucht, um sich vor der Kamera zu zeigen. Ich sehe in ihm genau an dieser Stelle ein unendliches Potenzial. Und was soll ich sagen? Er setzt es nicht um. Er hat da so eine Idee, die er als Videos umsetzen will – tut es aber nicht. Weil es nie richtig, nie perfekt ist. Oder doch noch dieses oder jenes einfach optimiert werden muss. Weil das Licht nicht stimmt. Oder der Ton. Oder beides.
Ein gemeinsamer Freund schaute ihn bei einem Treffen einmal an und sagt: „Weißt Du mein Vater hat damals auf dem Bauernhof immer zu mir gesagt: Wenn die Bullen wüssten wie stark sie sind, wenn sie hinter dem dünnen Stacheldrahtzaun stehen, dann Gnade uns Gott.“. Eine, wie ich finde sehr treffende Metapher. Wenn mein Freund, wenn wir Menschen wüssten wie stark wir sind und wieviel Potenzial in uns steckt, dann Gnade uns Gott. Unvorstellbar, was dann alles möglich wäre.
Ich habe in den letzten Jahren ein Gespür dafür entwickelt. Ein Gespür dafür, welches Potenzial in den Menschen steckt, die ich treffe. Und wenn wir es dann gemeinsam schaffen, dieses Potenzial sichtbar zu machen, dieses Potenzial in Aktivität zu überführen, dann könnte ich vor Freude tanzen.
Nimm Dein Talent doch mit ins Grab
Ich erzähle in meinen Vorträgen immer wieder von Herzen gerne die Geschichte, wie ich zu dem geworden bin, der ich heute bin. Und die Geschichte, warum mir die Menschen mit ihrem großen Potenzial so sehr am Herzen liegen. Am Ende geht alles auf die Geschichte meiner Mama zurück, ohne die es das alles hier überhaupt nicht gäbe.
Jetzt wirst Du vielleicht sagen: „Klar, ohne Deine Eltern wärst Du nicht auf dieser Welt.“ Das ist richtig. Und gleichzeitig ist es nur die halbe Wahrheit. Denn ich habe erlebt, wie meine Mama – eine kreative Frau mit unendlich vielen Potenzialen und Talenten genau diese ungenutzt mit ins Grab genommen hat. Weil sie ihr ganzes Leben der Meinung war, dass sie nicht gut genug ist und nicht genügt.
Willst Du Die ganze Wahrheit erfahren?
Gerne. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten:
Entweder schaust du hier nach einem öffentlichen Vortrag Selbstverwirklichung ist nicht verhandelbar in Deiner Nähe und buchst Dir direkt ein kostenpflichtiges Ticket. Zusätzlich ist das Deine Gelegenheit, mich live und in Farbe zu erleben und kennenzulernen.
Oder Du meldest Dich in einen der kommenden Termine im an. Hierbei handelt es sich um ein aufgezeichnetes Webinar – dafür aber komplett kostenfrei.
Jede Deiner Entscheidungen ist wunderbar. Denn mein Wunsch für Dich ist, dass Du endlich aufhörst, dir selber einzureden, dass Du irgendwas nicht kannst. Ich wünsche Dir, dass Du anfängst an Dich zu glauben und Deinen Potenzialen und Talenten zu vertrauen. Denn Leben ist keine Generalprobe und Selbstverwirklichung ist nicht verhandelbar.
In tiefer Verbundenheit,
Dein Christian